|
|
 |
Der 1. FC Köln hat die Auswärtspartie beim DSC Arminia Bielefeld am fünften Spieltag mit 0:2 (0:0) verloren. Vor 24.400 Zuschauern in Bielefeld trafen Jonas Kamper (74.) und Artur Wichniarek (77.) für die Gastgeber.
Wome zurück
FC-Trainer Christoph Daum wechselte im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München auf einer Position. Für Adil Chihi rückte der zuletzt gesperrte Pierre Wome in die Startelf. Auch Kevin McKenna, der sich unter der Woche einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte, konnte dank der erfolgreichen Blitz-Behandlung von FC-Physiotherapeut Dieter Trzolek von Beginn an als rechter Verteidiger in der Viererkette auflaufen.
Guter Start
Wie schon in der Auswärtspartie in Karlsruhe am dritten Spieltag begann der FC offensiv und hatte die erste gute Möglichkeit. Einen langen Einwurf von Wome von der linken Seite klärte die Bielefelder Abwehr vor die Füße von Petit (12.) und der Schuss des Portugiesen landete an der Unterseite der Latte. Nur fünf Minuten später zeichnete sich dann FC-Keeper Faryd Mondragon erstmals aus. Nach einer scharfen Flanke von Daniel Halfar und einer Kopfballablage eines DSC-Spielers klärte er aufmerksam vor dem heranstürmenden Michael Lamey.
Bielefeld wird besser
Danach wurden die Gastgeber immer besser. Bei Kölner Ballbesitz standen sie tief in der eigenen Hälfte und spielten immer wieder überraschende Bälle in die Spitze. Doch auch der FC stand hinten meistens sicher und so gab es nur noch drei Tormöglichkeiten vor der Pause. Zunächst köpfte Artur Wichniarek (20.) nach einem Freistoß knapp neben den FC-Kasten, dann scheiterte der Pole bei einem Alleingang am perfekt stehenden Mondragon (30.). Den Schlusspunkt setzte dann Miso Brecko (43.) für den FC. Nach einem langen Wome-Einwurf und einer etwas unübersichtlichen Situation im Strafraum landete der Ball beim Slowenen. Er traf das Leder jedoch nur mit dem Schienbein, der Schuss ging links am Tor vorbei und somit blieb es beim 0:0 zur Pause.
Petit offensiver
Nach dem Seitenwechsel stellte Christoph Daum taktisch um und zog Petit aus dem defensiven Mittelfeld weiter in die Offensive. Und sofort zeigte diese Maßnahme Wirkung. Der FC bedrängte das Tor von Dennis Eilhoff und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Dabei stand er jedoch einer dicht stehenden Bielefelder Abwehr gegenüber. Wirklich gefährlich wurde es allerdings nur zwei Mal. Auf der einen Seite köpfte McKenna nach einem Brecko-Freistoß aufs Tor, stand dabei jedoch leicht im Abseits, auf der anderen Seite entschärfte Mondragon einen direkt auf das Tor gezogenen Freistoß mit beiden Fäusten.
Kalte Dusche
In einer immer besser werdenden Partie hatte dann der FC die nächste Top-Torchance. In der 62. Minute bediente Radu Torjäger Novakovic in der Mitte, doch dessen Schuss klärte Eilhoff zur Ecke. Der FC war klar überlegen, bekam dann jedoch eine eiskalte Dusche. Nach einem Foul von Wome gegen Kirch am Strafraum, hämmerte der kurz vorher eingewechselte Jonas Kamper (74.) den Ball links an der Mauer vorbei und er landete - noch leicht abgefälscht - in der linken Ecke des Kölner Tores.
Die Entscheidung
Und als wäre das nicht schon genug, fiel nur vier Minuten danach die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Mondragon verließ sein Tor um einen weiten Ball aus der Bielefelder Hälfte zu klären, zog dabei jedoch den Kürzeren gegen Wichniarek. Der Pole brachte den Ball gekonnt unter Kontrolle und erzielte mit einem gefühlvollen Heber über den zurücksprintenden McKenna den 2:0-Endstand. Somit steht der FC am Ende einer guten Auswärtspartie mit leeren Händen da.
Arminia Bielefeld: Eilhoff - Lamey, Kucera, Herzig, Schuler - Kauf - Tesche, Kirch - Katongo (85. Bollmann), Halfar (65. Kamper) - Wichniarek (90. Sadik)
1. FC Köln: Mondragon - McKenna, Geromel, Mohamad, Wome (80. Vucicevic) - Petit, Matip - Radu (85. Sanou), Antar (68. Scherz), Brecko - Novakovic
Tore: 1:0 Kamper (74.), 2:0 Wichniarek (77.)
Zuschauer: 24.400
Startseite |
|
 |
|
|
|
|